16.04.2025

Wir landen in tropischer Hitze im Norden Perus in Iquitos. Es ist die Hauptstadt der Region, die man nur mit einem Flugzeug oder Schiff erreicht. Sie ist das Tor zum tropischen Regenwald des Amazonas' auf peruanischem Gebiet. Die Stadt hat ca. eine Million Einwohner und 18.000 Tuc-Tucs. Die Stadt liegt auf 106 m über dem Meeresspiegel. Die Coca-Bonbons schmecken uns trotzdem noch gut.

Zufahrt zum Fluss und die La Perla, das Schiff, auf dem wir die nächsten drei Nächte verbringen werden 

Einschiffung

 

Auf dieser Seite liegen unsere Kabinen - die Kabinen 1 und 2 für uns als einzige deutsche Gäste

 

 

Im Bad von Eddis und Ankes Kabine empfing uns diese haarige Dame. Eine Tarantel, die uns einen ordentlichen Schreck eingejagt hat. Ein MItglied der Crew, bewaffnet mit Handschuh und Platiktüte entfernte sie und versprach, dass sie allein unterwegs war.

Der Amazonas-Regenwald ist mit einer Fläche von 700.000 Quadratkilometern der größte tropische Wald der Welt. Seit 2011 gehört er zu den sieben Weltwunder. Einen kleinen Abschnitt dieses Regenwalds dürfen wir teilweise vom Wasser aus, aber auch bei einer Wanderung selbst erleben.

Gleich nach der Einschiffung brachen wir zu einer Tour auf, um erste Eindrücke zu sammeln.

Unser Guide Daniel und der Bootsführer - auf wundersame Weise haben sie von Weitem und auch im dichtesten Gebüsch Faultiere, Affen oder Papageien entdeckt.

 

Diesen Baby-Kaiman hat der Bootsführer mit der Hand aus dem Wasser gefischt.

Shopping - Mall im Regenwald

Wassersalat - kommt bei den Einheimischen gern auf den Tisch

Dieses Faultier hatte sich in einem hohen Baum versteckt, vor Olafs Kamera konnte es sich dennoch nicht verstecken.

Schmetterling und Frosch, die sich auf das Schiff verirrt haben. Was auch nicht verwundert, denn feste Anlegestellen gibt es nicht. Das Schiff fährt in den Urwald und wird an einem starken Baum festgebunden. So war aus unserer Kabine heraus der Wald so manches Mal zum Greifen nah.

Lodge für einen Urlaub im Regenwald

 

Fünf verschiede Affensorten haben wir gesehen. Leider ließen die Affen sich nur schwer fotografieren. Unter den fünf Arten waren auch die kleinsten Affen der Welt, die Zwergseidenäffchen, kleiner noch als Eichhörnchen sind.

 

 

Ortseingangsschild

Wie auch immer er es anstellt. An diesem Baum hat unser Guide eine Babyanaconda entdeckt. Olaf hat sie für uns fotografiert.

Dieses Exemplar ist etwa ein Jahr alt und einen Meter lang. Die Mutter, die bis zu neun Meter lang werden kann, war zum Glück nicht zu sehen. Wahrscheinlich kümmert sie sich gerade um die 99 anderen Babys, die sie an verschiedenen Stellen im Urwald verteilt hat.

Pinkfarbene Delphine - Amazonasdelphin: Als Jungtier ist diese Art der Delphine grau, erst mit dem Alter nehmen sie die rosa Farbe an

Neben vielen kleinen Flüssen, die in den Anden entspringen, sind die Flüsse Maranon (Cashew-Nuss)-River und Ucayali-River die bedeutendsten Quellflüsse des Amazonas. Jeder von ihnen hat eine Länge von ca. 2.000 km. Sie treffen in der Nähe von Nauta zusammen und bilden ab hier den mehrere hundert Meter breiten Amazonas.

 

 

Unsere kleine Kreuzfahrt führte uns an diesen Punkt. Bei einer Ausfahrt mit den Beibooten stießen wir auf dem Zusammenschluss der beiden Flüsse bei Sonnenuntergang an.

 

 

 

Landgang - Besuch einer kleinen Gemeinde

Ein Frosch - nicht größer als ein Daumennnagel

In diesen Bauten leben Zikaden

Abschiedsabend - Herzlichen Dank an die Crew, die die kleine Kreuzfahrt für uns unvergesslich machte.

19.04.2025

Auf dem Weg zum Flughafen besuchen wir den Frischemarkt in Nauta. Die Bilder sprechen für sich.

Apotheke - all diese Kräuter und Rinden haben eine heilende Wirkung

Kaiman - Normalerweise ist es verboten, Fleisch von Tieren aus dem Urwald anzubieten. Aufgrund der großen Armut jedoch, sehen die Behörden über Verstöße dieser Art hinweg.

Nächster Stopp ist eine Tierauffangstation. Hier werden verletzte Wildtiere und alleingelassene Jungtiere aufgepäppelt, um sie anschließend in den Urwald auszuwildern. Dies gilt jedoch nicht für Affen, da diese im Familienverband leben und keinen Anschluss finden würden. 

Seekühe in Quarantäne

 

 

Der kleinste Affe der Welt ließ sich nicht einmal hinter Gittern gut fotografieren.

Arapaima - der größte Süßwasserfisch der Welt lebt im Amazonas

Seekuh